Erkrankungen des Bewegungsapparates und seine natürlichen Behandlungsmethoden

Erkrankungen des Bewegungsapparates, die eine breite Palette von Zuständen umfassen, von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Schmerzzuständen wie Arthritis und Osteoporose, sind weit verbreitet und stellen eine bedeutende Ursache für körperliche Behinderungen weltweit dar. Sie betreffen Menschen aller Altersgruppen, Lebensstile und Hintergründe und sind ein Hauptgrund für Arztbesuche, langfristige Schmerzen und Arbeitsunfähigkeit. Ihre Prävalenz und der damit verbundene Einfluss auf die Lebensqualität unterstreichen die Notwendigkeit effektiver Präventions- und Behandlungsstrategien.

Erkrankungen des Bewegungsapparates beeinträchtigen nicht nur die körperliche Funktionsfähigkeit und Mobilität der Betroffenen, sondern haben auch tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, einschließlich erhöhter Risiken für Depressionen und Angstzustände. Darüber hinaus führen sie zu einer erheblichen wirtschaftlichen Belastung durch direkte medizinische Kosten und indirekte Kosten wie Arbeitsausfall und Produktivitätsverluste.

Die häufigsten Erkrankungen

Die häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparates in Deutschland umfassen typischerweise:
Rückenschmerzen: Diese sind weit verbreitet und stellen eine der häufigsten Ursachen für Arztbesuche und Arbeitsunfähigkeit dar. Sie können verschiedene Ursachen haben, darunter muskuläre Probleme, Bandscheibenvorfälle und Verspannungen.
Arthrose: Eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Abbau von Knorpel in den Gelenken gekennzeichnet ist, wobei Knie- und Hüftarthrose besonders häufig sind.
Rheumatoide Arthritis: Eine chronische Entzündungserkrankung, die vor allem die Gelenke betrifft und zu Schmerzen, Schwellungen und einer Verminderung der Gelenkfunktion führen kann.
Osteoporose: Eine Erkrankung, die durch eine Abnahme der Knochendichte und -festigkeit gekennzeichnet ist, was zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führt.

Generell zeigen Studien und Gesundheitsberichte, dass Rückenschmerzen und Arthrose zu den führenden Ursachen für gesundheitliche Beeinträchtigungen in Deutschland zählen. Rückenschmerzen allein können eine Prävalenz von über 60% in der Bevölkerung erreichen, wenn man leichte bis schwere Fälle über das gesamte Erwachsenenalter hinweg betrachtet. Arthrose betrifft schätzungsweise 20% der Erwachsenen über 60 Jahre, aber genaue Zahlen können variieren. Die Prävalenz der rheumatoiden Arthritis liegt schätzungsweise bei etwa 0,5% bis 1% und Osteoporose bei etwa 15% der Bevölkerung über 50 Jahre, mit einer höheren Rate bei Frauen nach der Menopause.

Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates

Die gute Nachricht ist, dass viele Erkrankungen des Bewegungsapparates durch vorbeugende Maßnahmen gemildert oder sogar verhindert werden können. Hier sind einige Schlüsselstrategien:
Regelmäßige Bewegung: Ein moderates, regelmäßiges Trainingsprogramm, das sowohl Kraft- als auch Flexibilitätsübungen umfasst, kann helfen, Muskeln aufzubauen und zu stärken, die wiederum Gelenke und Knochen unterstützen.
Ergonomie am Arbeitsplatz: Angemessene Arbeitsplatzergonomie, einschließlich der Verwendung von ergonomischen Stühlen und die richtige Einstellung von Computern und Tastaturen, kann das Risiko von Belastungsschäden verringern.
Gesunde Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Kalzium und Vitamin D ist, unterstützt die Knochengesundheit, während entzündungshemmende Lebensmittel wie Fisch, reich an Omega-3-Fettsäuren, und viel Obst und Gemüse die allgemeine Gesundheit des Bewegungsapparates fördern können.
Gewichtsmanagement: Ein gesundes Körpergewicht zu erhalten, reduziert die Belastung der Gelenke, besonders der Knie und Hüften, und verringert das Risiko von Arthrose und anderen gelenkbezogenen Erkrankungen.
Vermeidung von Risikoverhalten: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können beide die Knochenstärke beeinträchtigen und sollten vermieden werden, um das Risiko für Osteoporose und andere Knochenerkrankungen zu minimieren.

Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparats

In einer Welt, in der die Prävalenz von Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie Rheuma und Bandscheibenvorfälle, zunimmt, wächst auch das Interesse an natürlichen Therapieansätzen. Diese Erkrankungen können zu erheblichen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und einer geminderten Lebensqualität führen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von natürlichen Methoden und Heilmitteln, die zur Unterstützung und Stärkung des Bewegungsapparates beitragen können, ohne ausschließlich auf pharmazeutische Produkte angewiesen zu sein.

Orthopädische Hilfsmittel
Orthesen und Bandagen unterstützen die Stabilisierung von Gelenken und können Schmerzen effektiv lindern. Moderne Technologien, wie Laufband-Bewegungsmessungen oder Schuhanpassungen, ermöglichen eine individuelle Anpassung von Hilfsmitteln, um Fehlbelastungen zu vermeiden und die Mobilität zu fördern.

Physiotherapie und manuelle Therapien
Physiotherapie ist ein Eckpfeiler in der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Spezialisierte Übungen, die auf die Stärkung der Muskulatur abzielen, verbessern nicht nur die Beweglichkeit der Gelenke, sondern können auch Schmerzen signifikant reduzieren. Ergänzend bieten Osteopathie und Chiropraktik durch manuelle Behandlungsmethoden Möglichkeiten, Fehlstellungen zu korrigieren und die Funktion des Bewegungsapparates zu optimieren. Wärme- und Kälteanwendungen können zudem effektiv Entzündungen und Schmerzen lindern.

Bewegung und Sport
Regelmäßige, gelenkschonende Aktivitäten und gezielte Kräftigungsübungen sind essenziell, um die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten. Bewegung wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Bewegungsapparates aus und kann die Entwicklung von Krankheiten verlangsamen.

Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Akupunktur, eine Praxis der TCM, kann durch das Setzen von Nadeln an spezifischen Punkten des Körpers Schmerzen lindern und die Gelenkfunktion verbessern. Die Verwendung von TCM-Kräutern bietet zudem einen holistischen Ansatz zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen.

Stressmanagement und Entspannungstechniken
Stress kann Entzündungsprozesse im Körper verstärken und zu einer Verschlimmerung von Symptomen führen. Techniken zur Stressreduktion, wie Yoga oder Meditation, können helfen, das Wohlbefinden zu steigern und die Auswirkungen von Stress auf den Körper zu minimieren.

Ernährung, Gewichtsmanagement und Nahrungsergänzung
Eine ausgewogene Ernährung, reich an entzündungshemmenden Nährstoffen und Antioxidantien, unterstützt die Gesundheit des Bewegungsapparates. Omega-3-Fettsäuren, zu finden in Algenöl oder fettem Fisch, sowie Nahrungsergänzungsmittel wie Kurkuma, Weihrauch, und Vitamine, können zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung beitragen. Die Aufnahme von Kollagen, Glucosamin, und Chondroitin unterstützt zudem die Gesundheit von Knorpel und Bindegewebe.

Hochdosis Naturmedizin
1. Omega-3-Fettsäuren: Algenöl ist reich an EPA/DHA-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Der Omega 3 Index sollte immer deutlich über 8 liegen. Der regelmäßige Verzehr von fettem Fisch wie Lachs, Makrele oder Thunfisch kann die Entzündung in den Gelenken reduzieren.
2. Antioxidantien: Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin können dazu beitragen, die Zerstörung von Gelenkknorpel zu verlangsamen. Sie sind in Obst und Gemüse, insbesondere in Beeren, Orangen, Nüssen und grünem Blattgemüse, enthalten.
3. Kurkuma, Weihrauch,Myrrhe, Brennesselextrakt und Ingwer: Viele Gewürze enthalten Bestandteile, die entzündungshemmende Eigenschaften hat. Sie können in die Ernährung integriert werden, um Entzündungen zu reduzieren oder in Form von Hochdosis Naturmedizin eingesetzt werden.
4. Vitamin D3: Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel ist wichtig für die Knochengesundheit. Er kann durch Sonneneinstrahlung und/oder Vitamin-D-Präparate erreicht werden. Dabei sollte der Spiegel immer über mind. 40 mmol liegen
5. Enzyme wie Ficin, Quercitin, Bromelain und Papain
6. Kollagen-Nahrungsergänzungsmittel: Kollagen ist ein Protein, das für die Gesundheit von Knorpel und Bindegewebe wichtig ist. Kollagen-Nahrungsergänzungsmittel können die Knorpelstärke unterstützen.
7. Glucosamin und Chondroitin: Diese Nahrungsergänzungsmittel werden oft bei Arthrose eingesetzt, um die Gelenkgesundheit zu fördern und die Schmerzen zu lindern. Sie können den Knorpel unterstützen.
8. MSM (Methylsulfonylmethan)/DMSO: MSM ist eine natürliche Schwefelverbindung, die zur Bildung von Kollagen und Knorpel beitragen kann. Es wird oft als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen.
9. Weidenrindenextrakte zur Schmerzlinderung
10. Heilpilze

Fazit

Angesichts der wachsenden Prävalenz von Erkrankungen des Bewegungsapparates ist es entscheidend, dass sowohl Einzelpersonen als auch Gemeinschaften proaktive Maßnahmen zur Prävention und frühzeitigen Behandlung ergreifen. Durch die Kombination von gesundem Lebensstil, bewusster Körperhaltung und ergonomischen Praktiken können wir alle dazu beitragen, das Risiko von Erkrankungen des Bewegungsapparates zu reduzieren und unsere Lebensqualität zu verbessern.

Die Integration von hochdosierten Naturmedizinen und homöopathischen Mitteln kann eine gezielte Behandlung von Entzündungen und Schmerzen ermöglichen. Enzyme wie Bromelain und Papain fördern die Heilung und können bei der Reduzierung von Entzündungsprozessen hilfreich sein. MSM und DMSO bieten zusätzliche Unterstützung für die Struktur des Bindegewebes. Durch die Kombination dieser natürlichen Therapieansätze können Menschen mit Erkrankungen des Bewegungsapparates eine signifikante Verbesserung ihres Zustands erleben. Wichtig ist, dass jeder Behandlungsplan individuell angepasst wird


Autor
Dr. med. Ingfried Hobert

Quelle
Der Heilpraktiker (06/2024)
https://naturheilkunde-kompakt.de/der-heilpraktiker/


ÜBER DEN AUTOR

Jean-Marc Mougey, Coach für Stress Management und Gesundheit Management!

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