Gesundheits-Tipps vom Ethno-Mediziner: Dr. med. Ingfried Hobert

Dr. med. Ingfried Hobert ist Facharzt für Ganzheitsmedizin und Ethno-Mediziner. Auf seinen Reisen rund um den Globus hat er das „traditionelle Heilwissen vieler Völker und Kulturen zusammengetragen und nach modernsten wissenschaftlichen Methoden und mit ausgewählten Spezialisten geprüft.“ So sind einzigartige Heilkräutermischungen für unterschiedliche Anwendungen entstanden, die unsere Lebenskäfte stärken und unsere Selbstheilungsprozesse auf besondere Weise unterstützen können. Diese hochwertigen Rezepturen von Heilkräutern aus der ganzen Welt finden wir in der Ethno-Health-Apotheke. In den Gesundheitstipps von Dr. med. Ingfried Hobert gibt er verschiedene Empfehlungen.

Die Sauna als Beauty- und Gesundheitsbooster

Willst Du wissen, warum die Sauna so gesund ist und warum sie eine so unglaublich gute Wirkung hat? Und wie lang Du in die Sauna gehen solltest??Ein Saunagang sollte etwa 10-15 Minuten dauern. Anschließend sollte man 15-20 Minuten relaxen, natürlich nach dem Sprung ins kalte Wasser.
Regelmäßiges Saunieren ist ein Beauty- und Gesundheitsbooster. Es sind vor allem die Muskel-entspannenden Effekte, die uns so viel nutzen. Saunieren fördert den Stressabbau. Wir stärken den Vagusnerv und entspannen insgesamt. Das Saunieren hat eine Vielzahl von immunstärkenden Wirkungen, und auch die Haut wird besser durchblutet. Gleichzeitig entgiften wir ganz erheblich und die Atemwege öffnen sich.

Herzinfarkt-Risiko senken

Wusstet du, dass bereits 14 Minuten Sport, z. B. 14 Minuten Joggen am Tag, in der Lage sind, das Herzinfarktrisiko und das Schlaganfallrisiko um 50% zu senken?
Und da das die häufigsten Todesursachen sind, können wir unser Leben um viele Jahre verlängern, wenn wir uns dazu aufraffen, es zu einer Morgen- oder Abendroutine werden zu lassen. 14 Minuten Joggen kann schon unglaublich viel Gutes bringen. Ich wünsche dir, dass es dir gelingen möge.

Woher kommt der rote Farbstoff im Lippenstift?

Hast du dich schon mal gefragt, wo der rote Farbstoff, das Karmin herkommt, das man in vielen Lebensmitteln findet, aber auch in roten Lippenstiften? Dieser wird von trächtigen Schildläusen produziert, die zusammengepresst werden. Dabei entsteht der rote Farbstoff, aus dem dann roter Lippenstift hergestellt wird. Man hat ausgerechnet, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens etwa 3 bis 4 Kilogramm davon aufnimmt. Genauso verhält es sich auch mit diversen anderen Zusatzstoffen in Kosmetika, die auf die Haut kommen. Im Prinzip sollte nur das auf die Haut, was wir auch essen würden, denn der Großteil dessen, was wir auf die Haut geben, gelangt auch in den Körper. Das sind u. a. Mineralölprodukte, Schwermetalle, Formaldehyde, Parabene, Sodium, Lauryle, Sulfate, Retinopalminate und und und ... Alle Stoffe, die auf die Haut kommen und in unser System eindringen, sind letztendlich überflüssig. So etwas brauchen wir nicht.

Was tun bei Verstopfung?

Ich werde immer wieder gefragt: Was ist bei Verstopfung zu tun? Was hilft da wirklich, außer einer Ernährungsumstellung, mehr Ballaststoffe zu essen und Probiotika einzunehmen? Da kann ich ganz klar sagen: die beste Erfahrung mache ich seit vielen Jahrzehnten mit der japanischen Aprikose, der vergärten grünen Share-Pflaume. Sie ist aus der japanischen und chinesischen Medizin sehr gut bekannt.
Der Vergärungsprozess dieser Frucht führt dazu, dass wir innerhalb von 6-7 Stunden den Darm einmal vollständig entleeren. So etwas alle paar Wochen einmal zu machen, oder eine Fastenkur damit einzuleiten, hat sich sehr bewährt. Die japanische Aprikose ist ein wunderbares fermentiertes Mittel, das sofort durchschlagen wird.

Diabetes

Brot, Zucker und Omega-6-Fettsäuren sind die heimlichen Dickmacher bei Diabetes. Seit 40 Jahren behandele ich meine Patienten durch eine konsequente Ernährungsumstellung bei Diabetes. Und das funktioniert erstaunlich gut! Dabei geht es nicht darum, Broteinheiten zu zählen, sondern Dinge, die heute allseits bekannt sind, wegzulassen. Das sind vor allem fast alle Brotsorten, die Gluten enthalten. Natürlich geht es auch um Zucker. Besonderes Augenmerk gilt hier auch den versteckten Zuckern, die in fast allen Lebensmitteln enthalten sind. Und es geht natürlich um die Omega-6-Fettsäuren und eine Vielzahl von Dingen, die wir uns im Detail sehr gut anschauen können. Wenn man diese Stoffe weglässt, bekommt man den Langzeitwert in der Regel in den Bereich, wo er gebraucht wird und wir können dann mit einfachen Tabletten das Übrige tun. Es braucht heute bei den meisten Patienten nicht die Menge an Insulin, von der man glaubt, dass sie richtig sei. Hier kommt man oft mit sehr viel weniger aus. Ich kann jeden einladen, das auch Stück für Stück auszuprobieren.

Panik-Attacken

Viele Frauen kommen zu mir mit der Frage: Was kann ich tun bei Herzrasen, bei innerer Unruhe und bei Panikattacken, wenn das Herz mir bis zum Hals klopft.?Aus der traditionellen chinesischen Medizin haben wir dafür die Rezeptur Rehmannia 6 und auch die Rezeptur Schisandra 13. Beide sind etwa 500 bis 600 Jahre alte chinesische Rezepturen, die uns heute als hochdosierte Naturmedizin in Extraktform als Tee zur Verfügung stehen und die helfen, den Geist zu beruhigen. Sie unterstützen uns, zu einem tieferen erholsamen Schlaf zu finden und sie stärken auch die Herzkraft.
Wenn die äußere Unruhe zu groß wird, können wir mit dieser Rezpetur dazu beitragen, unseren inneren Anker wiederzufinden und zu stärken und neue Souveränität entwickeln und mehr Resilienz.

Rheuma

Rheuma ist eine Erkrankung, die immer mehr um sich greift. Sie äußert sich durch Faszienverklebungen und Schmerzen in den Gelenken. Meistens sind es die Handgelenke, die morgens steif sind. Oft sind es die Knie oder die Hüften, die weh tun. Wir haben heute gute Mittel aus der Naturmedizin, die uns helfen können, rheumatische Beschwerden zu behandeln, vor- zubeugen und zumindest die Symptome deutlich zu lindern. Im Mittelpunkt stehen hier Heilpflanzen aus der arabischen Wüstenmedizin. Allen voran: Weihrauch, Kurkuma, Ingwer, Myrre, aber auch Weidenrinde. Diese Pflanzen kann man heute sehr hochkonzentriert in Extraktform geben, zehnfach oder sogar zwanzigfach verstärkt. Sie können uns helfen, rheumatische Entzündungsprozesse deutlich zu lindern und zu reduzieren. Dazu können wir auch weitere sehr hilfreiche Rezepturen aus der chinesischen Medizin geben.

Autor
Dr. med. Ingfried Hobert

Quelle
Meile bewegt (Sommer 2024)
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